... solchs der persevant Rixner, genannt
Hierusalem, ...
Der persevant Jörg Rixner schreibt in seinen
collectanien von dem Ursprung deren grafen von Zollern, ...
[B. 1, p.18 ll.4-5, ll.6-8.]
... deren so wenig in unser turnierbuch, wie das Jerg Rixner hat lassen in druck gen, ... das in den alten turnieren ein ieder turniervogt ein besonderen persevanten und ernholden gehapt, ...
5 gen] Rüxners turnierbuch erschien 1530, 1532, 1566. [See Georg Rüxner (German Wikisource.)]
[B. 1, p.22 ll.31-33.]
... von denen Zimbris iren ursprung genomen und überkomen, wiewol etlich persevanten und ander darfür gehalten, ...
32 überkomen] vgl. hierüber Cless, Versuch einer Landes- und Cultur-Geschichte von Würtenberg II Thesils I Abtheil. 154 ff.
[B. 1, p.55 ll.6-12.]
Wie aber solcher turner verbracht, welche geschlecht und wer turniert, auch was die capitel und Ordnungen des turners in sich halten, das ist vor kurzen jaren durch herrn Johannsen von der Alben zu Huobung, rittern, erbtruchsäſsen des erzstifts Salzburg, und hernach durch den ernholden Jergen Rixner, mit seinem zunamen genempt Hierusalem, vleisig und seer weitleuf geschriben. ...
10 Salzburg] »Hans von der Albm zu Hueburg,« wie er in der zueignung der von Marx Wirsung im jähre 1518 zu Augsburg herausgegebenen schrift »Von wann vnd vmb welcher vrsachen willen das loblich ritterspil des turniers erdacht, vnd zum ersten geübet worden« genannt wird, hat dem herausgeber, einem reichen kaufmanne in Augsburg und mitbesitzer einer druckerei, das manuscript übergeben, das dieser drucken lieſs und ihm widmete. Unser chronist hält, was auch wahrscheinlich ist, den Hans von der Alben für den verfasser. über die schrift selbst vgl. Panzer, Annalen I, 419, nr. 914; Turnier Buch Herzogs Wilhelm des Vierten von Bayern, von Senefelder und Schlichtegroll, s. 47, cp. 1, nr. 1, und Die Gumppenberger auf Turnieren. Von L. A. von Gumppenberg s. 12. 11 Rixner] Thurnierbuch, ausg. 1530 bl. XXVIII—XXXXVII.
[B. 1, p.185 ll.14-15.]
... im tur[118]nerbuch, so vom ernholden Jörgen Rixner beschriben, ...
15 Rixner] ausgabe 1566 bl. CXXXIIII.
[p.257 ll.32-33.]
... so sein doch etlich fürnem
ritter und ander hofleut und persevanten gewest, ...
2. Band
[B. 2, p.319 ll.9-12, ll.21-24, ll.30-34.
This event is cited in
Schultz, Alwin,
Deutsches Leben im XIV. und XV. Jahrhundert, 2. Band, Wien and Prag: F. Tempsky, Leipzig: G. Freytag, 1892,
p.355. (Internet Archive.)
(1. Band.)
Is kurzweilig any qualification to be a persevant?
What is the significance of this event to understand the office of heralds?
Last remnant of their relation with Spielleute?]
14 noch] hs. nach.
[B. 2, p.320 ll.4-6, ll.9-13.]
... Sie haben aber von merer rhue wegen niemands in ir kammer oder dem haus ligen wellen lassen, dann allain maister Ulrichen, welcher gleichwol ain guets trinkle het, aber ganz kurzweilig war. ... also ist dem glasermaister Ulrichen bevolchen worden, er soll dem hausknecht rüefen, ain liecht zu bringen. Das hat nun der guet maister Ulrich gethon, ist ufgestanden, im hembdt für die cammer gangen und dem hausknecht gerüeft, und so gleich der glaser gerueft, ...
[B. 2, p.322 ll.10-18, ll.20-23, ll.25-40.]
... Er raist uf ain andere zeit auch mit etlichen graven und herren des landts zu Schwaben gen Insprugk und Tirol, aber sie richteten ime zu Insprugk ein spil zu. Also wie er über den platz alda gieng, kamen zwen stattknecht zu im, die fragten ex composito, wer und waher er were. Sprücht er, er haiſs Ulrich Gropp und seie von Riedlingen. Das sprach er gleichwol unverstendlich, dann er lurkt heftig mit der rede, zudem kunt er den buchstaben r auch nit wol aussprechen. ... Darumb sprachen sie mit rauchen worten: »Wie, bistu von Reutlingen? so bistu auch der lutterischen kelchdieb einer«; ... Der glaser leugnet vast, er were nit von Reutlingen, sonder von Riedlingen, auser des haus Österreichs erblanden. Aber die statknecht kerten sich nichs daran, sonder sprachen: »Du bist der rechten gesellen ainer, ain kuntschafter von Reutlingen.« Damit namen sie den gueten glaser und mit im in das narrenheusle, so uf dem platz stat und mit eisen ist vergettert. Gleichwol er über zwo stund nit darin lag, dann die herren giengen uf dem platz spazieren. Denen rüeft er zu, mit bitt, sie welten ime von dem ort helfen. Die herren thetten dergleichen, als ob sie hievon nichs wissten, fragten mit verwundern, was er verwürkt. Also erzellt er inen alle sach, wie es ergangen, darumb sie aber mehr wissens hetten, als er. Die herren handleten darauf, das er wider wardt aufsgelassen. Die schankten den stattknechten ain par güldin und namen iren persevanten mit sich in die herbrig. ...
18 aussprechen] hs. ansprechen.
3. Band
[In this volume a patent of Charles V is cited and in it it mentions chündigern der wappen, ernholden,
persevanten. See
B. 3, pp.206ff.,
p.209 ll.11-12.]
[B. 3, p.470 ll.23-27.]
... und nach dem welschen gebrauch mit einem gemalten angesicht gesessen, hat der polnisch ernholdt user bevelch seines herrens, des königs, in lateinischer sprach überlaut uſsgerüeft: »Discedite omnes ! rex noster vult procreare«. Darauf is menigclich abgeschaiden. ...