Wilhelm von Pellenstraß and Harnaschknecht

See also Wer weiß etwas über den kaiserlichen Herold Wilhelm von Bellestraß? — Archivalia. He was a Harnaschknecht before becoming a herald. Yes, he was a Harnaschknecht, not a Wappenmesiter. What, then, was a duty of a Harnaschknecht? Here one definition says: harnaschknecht, m. Waffendiener [Schiller, Karl; Lübben, August, Mittelniederdeutsches Wörterbuch, 2. Band (G-L), Bremen: J. Kühtmann, 1876, p.208. (Internet Archive)]. Was he, then, just a servant in charge of armour? Or did he make armours?
I collected some Harnasch- / Harnisch-knecht occurrences. These does not give any final conclusion, and what I can say is some of them were armour makers (in the name of Harnaschknecht), and, one of them became Wappenmesiter. Anyway whatsoever his duty as a Harnaschknecht was, how much significance does this single instance — Pellenstraß — have on the Wappenmesiter discussion? Also it is again anyway evident, Wappenmeister was Waffenmeister not a master of coat of arms.
Two more points need to be added. One is Pellenstraß was at a time zuchtmaister. What does this mean? If he was an armour-maker, is it possible to easily switch to a totally unfamiliar profession? (Even if to be a herald must not have been so much difficult.) Or, were there more than one Wilhelm von Pellenstraß? If there were two Levin Brasche, then two Wilhelm Pellenstraß also possible, yes?
The other point is Walser, Robert, "Lasst uns ohne nachricht nit. Botenwesen und Informationsbeschaffung unter der Regierung des Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg", Ph.D thesis, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 2004, p.179. (pdf.) Does his observation applicable to Wappenmeister such as the one retained by Max Walther?
6345 1541.
     In dem Hofstatus Königs Ferdinand I. finden sich unter Aneren folgende Personen:
. . .
     ... — In einem Hofstatus desselben von 1545 finden sich sieselben Personen mit Ausnahme des Untersilberkämmerers, als welcher ... neu findet sich als harnaschknecht: Wilhalbm von Pallerstrass. Gleichzeitige Cop., Hofacten.
[Zimerman et al. 1883-90, 1890, p.XXIV.]
Harnaschknecht.
Julian Carasca monatlich xii guld.
Plattner.
Thoman Reuttermaier x guld.
Stalknecht.
Wilhalbm Castelli xii gulden
Hanns Castelli sein gehilff x guld.
Satler.
Maister Jhann Saltin x guld.
Schmid.
Matheus Pagatinus xiiii [sic] guld.
Jacob Wiertemberger viii guld.

[Hofstaat 1554 p.23. See also Zimerman et al. 1883-90, 1890, p. LXVI, 6472.]

Edlknaben.
Ir zuchtmaister wilhalbm von Pollerstrass auf seinen person fur heseldung monatlich xxv gulden.
[Hofstaat 1554 p.22. ›zuchtmeistern‹, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.]
6485 1556.
     In der Hofstaatsordnung Königs Ferdinand I. finden sich unter Anderem folgende Posten:
. . .
Harnischknecht: Julian Carassca monatlich 12 fl.
Plattner: Johann Reuttermayer 10 fl.
. . .
     ... — Im Hofstaate von 1558 ist als Harnischknecht noch Julian Carasca eingetragen, jedoch getilgt und von anderer Hand Wilhelm von Pellenstrass nachgetragen.
[Zimerman et al. 1883-90, 1890, p.LXIX.]
In 1559, there was still a Harnischknecht. Was he Pellenstraß?
     Nach dem Status vom Jahre 1559 waren bei dem Hofstalle in Verwendung: 2 Rossbereiter, 2 Futterschreiber, 1 Harnischknecht, 1 Plattner, 1 Sattelknecht, 1 Schmied, ...
[MenňíK., Ferd. "Beiträge zur Geschichte der Kaiserlichen Hofäter", in Archiv für Österreichische Geschichte, 86-7. Band, 1899, pp.447ff., p.476. (Google Books.)

Harnaschknecht occurrences

Those who were evident he was an armour maker

Hans Swerer

See Hans Swerer, especially 2232 ... Hannsl Swerer, leibharnaschknecht. He was, so far, the only man who bore both of the two appellations of Harnaschknecht and Wappenmeister.

Herman, 1494/5, Sachsen

920 Zugmeister / Zeugmeister / Czugmeister, Herman
1494/95: liefert 2 Ztr. Eisen für Brechzeug in den Steinbruch, darunter 20 Keile, drei Setzeisen, vier Schlagen, sechs Keilhauen, zwei Katzhauen u. drei Stangen (Ebd., Reg. Bb 2733, fol. 74v); evlt. identisch mit dem Zeugmeister des Hofes Hermann Harnischknecht.
[
Neugebauer, Anke, Lang, Thomas, Hennen, Insa Christiane, "Bau- und Kunsthandwerker am Schloss und an der Schlosskirche Wittenberg nach Rechnungsquellen", in Leonhard Helten et al. (hg.), Das ernestinische Wittenberg: Residenz und Stadt, Petersberg: Michael Imhof, 2020, pp. 323-468, p.467. (Wittenberg-Forschungen 5.)]
1495 schickte man den Harnischknecht Heintz (Lauerhase) zum Deutschschulmeister in Coburg, da seine Schreibkenntnisse für den Hof als ungenugend erachtet wurden. ...
[Lang, Thomas, Neugebauer, Anke, "Die Leucorea, Wittenberg und das Reich: eine Universitätsgründung und ihr kulturelles, personelles und politisches Umfeld", in Lück, Heiner (et. al.) (Hgg.): Das ernestinische Wittenberg: Die Leucorea und ihre Räume Petersberg: Michael Imhof, 2017, pp.11-52, p.23, n.104. (Wittenberg-Forschungen 4.)

Heintz and Sigmundt, Sachsen, 1496-1527

     * Rechnung von 1496 bis 2497 (B. b. 4147).
     xiii fl. Grunwalt dem platter Zu Nurmberg durch vmbhav zcalt for ein Tartzschen m. g. H. H. Frid. hat Heintz Harnaschknecht genomen.
     xxiii fl. ii gr. vmbhawe zcalt, die er vf schrift m. gt. H. vssgeben hat, nemlich iii fl. für i tratzschen, xx fl. for ii schurtz vnd zwey par ermel vnd ii gr. für ein fas derzu, hat Heintz Harnaschknecht entpfangen.
[Bruck 1903, p.321.]
     Steffan Kammersehreibers Rechnung 1505 (B. b. 4187):
     xxii fl. for iiii Dartzschen Claws Steinmetzenn vf beuehl m. g. h. Heintz Harnischmeister.
[Bruck 1903, p.273.]
     * Steffen Kammerschreibers Rechnung 1505 (B. b. 4187):
     xxxii fl. v gl. dem platner zu Wittenb. für i Zcewch vnd Einn streuffdartzschen, ein hinder, i forder tail maister Jacob dem Maler laut Einer Zcettel vf bevehl pfeff. durch Heintz harnischmeister.
[Bruck 1903, p.286.]
     * Steffen Strohls Rechnung 1505 (B. b. 4188).
     x fl. zcerung heintz harnischmeister an muntz, mit harnsch zcu dem jungenn prinss in Denemarck von der loch gen hal geschickt.
[Bruck 1903, p.320.]
     * Rechnung von 1505 (B. b. 4187).
     xxxii fl. v. gl. dem plater zcu wittemb. für i Zcewch vnnd Eine streuffdartzschen, ein hinder, i foder tail maister Jacob dem Maler laut Einer Zcettel vf bevehl pfeff. durch Heintz Harnischmeister.
[Bruck 1903, p.324.]
     Die Ausgaben werden wöchentlich Sonntag verzeichnet und beginnen Sonntag nach Assumptio mariae 1514. ...
. . .
     ij ß xxx gl. für xliiij stein bav Holz Heinz Harnischmeister bezalt.

[Bruck 1903, p.241.]

     * Rechnung von 1524 (B. b. 4329).
     xii fl. Meister Voit dem platnr [sic] für arbait hat Siegemundt harnasch knecht inhalts eyner Zcetell machenn lassenn.
[Bruck 1903, p.327.]
     S. fol. 283a. fol. 1l [?]. Baurechnung über die 2 neue Harnischkammern sampt dem Boden im mittleren Gemach im Closter, nach Angebung Heintzen vnd Sigmundt Harnischmeistern gemacht, Montags nach omn. Sanctor. angefangen bis auf Weihnachten Anno 1527 ... [Bruck 1903, p.248. See also ... und dem Schiesshause, 1527 werden zwei neue Harnischkammern nach Angabe der Harnischmeister Heintz und Sigmundt eingerichtet [p.26.]

Levin Brasche served Joachim II., Elector of Brandenburg

Among the Harnischknects retained by Joachim II., Elector of Brandenburg, he was at a time a Harnischmeister. Note that there seems to have been two Levin Brasche, as mentioned below.
j pf. Braschenn[.]
König, Versuch, 1., Beilagen. II. Stat des Marstalles Churfuͤrst Joachim des Zweiten, vom Jahre 1542, p.245.
[5.] Ordnung des marschalchs
[Nothing particular. See Anmerkung to this section below.]

[Hofordnung Kurfürst Joachims II., p.37.]

[Anmerkung] 37. Z. 16 v. u. stallmeister] Diese Charge galt wohl als etwas vornehmer als die des Futtermarschalls, gehörte aber ebenfalls zu den Hofämtem zweiter Ordnung und konnte demgemöß auch von einem Bürgerlichen wahrgenommen werden. So scheint es am Hofe des Markgrafen Hans v. Küstrin gewesen zu sein (Kern I 62) und auch unter Joachim I. begegnet (i. J. 1525) ein Bürgerlicher, Levin Brasche — vielleicht derselbe, der weiter unten in unserer HO. als Harnischmeister genannt wird — in dieser Stellung (R. 78 nr. 26 CM. 36, f. 199; vgl. auch Spangenberg 51). ...
[Hofordnung Kurfürst Joachims II., p.109.]

. . .
j pf. Levin Brasche
[Hofordnung Kurfürst Joachims II., [12.] Ordnung des stalles, pp.73ff., Anschlag, wie es durch uns unsern gnedigsten herrn im besten bedacht und dem einkomen nach gerichtt wirdt, pp.75ff., p.76. He is the last one in this list.]

[Anmerkung] 76. Z. 6 b. Levin Brasche] Harnischmeister; vgl. über ihn unten S. 143. [See below.]
[Hofordnung Kurfürst Joachims II., p.129.]

[3.] Renthey
     i Rucker [Rost]
     i sein junge
     i Jacob [Pietrich]
     i Hans
         Summa iiij person

[4.] Harnischknecht
     i Levin Brasche
     i Jorge Holstein
     i Hans von Espach
         Summa iij person

[5.] Baumaister
     i Hans Scheutzlich
         Summa i person

[6.] Buchsenmaister
     ij zeugmaister mit eim jungen
     i Nickel riesser
     i Broße tischer
     i Wolff kleinschmidt
     i spießmacher
         Summa vj [6] person

[Hofordnung Kurfürst Joachims II., II. Hofstaats-Verzeichnis „Ordtnung der personen, so in teglicher hofhaushaltung befunden werden“ Redaction A [1548/51], pp.89ff., [B] Diesen nachfolgenden personen gibt unser gnedister herr costgelt., pp.93 left col. ff., p.93 right col.]

[Anmerkung] 93b. Z. 17 ff. Harnischknecht] In der kfl. Harnischkammer, die sich schräg gegenüber dem Schloß an der Ecke der Brüderstraße befand, wurden die Rüstungen des Kurfürsten... In friedlichen Zeiten arbeitete man dort namentlich für den Bedarf zu den Turnieren. Die Harnischknechte waren in den Regel gelernte Kleinschmiede. Der ihnen Vorgesetzte Harnischmeister nahm eine ganz angesehene Stellung ein. Levin Brasche (al. Brasch, Braschke) hatte schon unter Joachim I. am Hofe gedient, und zwar wahrscheinlich als Harnischknecht; am 8. Sept. 1536 wurde er an Stelle des verstorbenen Dictus Letting auf Lebenszeit zum Harnischmeister bestallt; ... — Brasche ist möglicherweise identisch mit dem 1. J. 1525 begegnenden kurfl. Stallmeister seines Namens, aber wohl nicht — zumal er wenigstens i. J. 1546 als „der ältere“ deutlich von einem andern Träger seines Namens unterschieden wird — mit dem gleichnamigen Bürgermeister von Cölln, der als solcher für 1538 u. 1543 bezeugt ist (vgl. Küster, Altes u. neues Berlin IV, 416 [417 is erroneous] u. Fidicin, Hist.-dipl. Beitr. z. Gesch. d. St. Berlin II, 365 u. 370; Riedel C III, 432 aus: R. 78. nr. 30, f. 239; nr. 26; König 245 [see above]; C. v. Bardeleben, FBPG XVIII, 534). Von den beiden Knechten war der hier genannte Hans von Espach (Ansbach?) wohl identisch mit dem bei König 317 begegnenden Hans Lüderitz. ...
[Hofordnung Kurfürst Joachims II., pp.142-3.]

Siegmund Rosenberger, Dresden, 1554

Siegmund Rosenberger.
     Am 17. Februar 1554 49) wurde Sigmund oder Siegmundt Rockenberger als Plattner in der kurfürstlich sächsischen Harnischkammer bestallt, dermaßen, wie es

49) Kop. 221. Bl. 150 — Finanzarchiv Loc. 33340 Bestallungen 1548—1568. Bl. 53.

keifet, „daſs er allerlei Zeuge in seinem Befehl haben dieselben mit Nieten, Riemwerk richten, Kerbeisen und Streiftartsclien? nichts ausgeschlossen, was einem Plattner zuständig ist – mit Fleils besorgen und bewahren, die alten Rüstungen und Zeuge reinigen und ausbrennen und sonst alles thun soll, was einem fleifsigen getreuen Harnischknecht zukommt.“ Auch soll er Fremden nicht ohne Erlaubnis Dienste leisten oder ihnen etwas verraten. Wenn „ihm aber von neuen Zeugen etwas zu schlagen befohlen wird, soll er dieselben vor aller anderer Arbeit fertigen und zurichten“. Für solche Arbeit wird er dann besonders bezahlt, während er für seine Dienste als Harnischknecht jährlich 20 fl., ferner wöchentlich 15 Gr. Kostgeld und jährlich zwei Hofkleider erhielt. ...

[Gurlitt, Cornelius, Deutsche Turniere Rüstungen und Plattner des XVI. Jahrhunderts, Dresden: Gilbers'sche Königl. Hof-Verlagsbuchhandlung, 1889, Die Dresdner Harnischkammer, pp.25ff., pp.43-4. (Internet Archive.) Only once Wappenmeister is mentioned in this work. Hans Schenk, p.8.]

Other occurrences

Guelders, 1403

   30.) Item DAEM, myns Heren Harnasch-Knechte Wamboyſs te maken ende van linnen dueck daironder, t'ſsamen i. gl. ix. gr.
         Uit 't Vytg. van H. v. WANCHEM
             over 1403.
[van Hasselt, G., Geldersche oudheden, 1. deel, Arnhem: M. Moeleman junior, 1806, XXI. Harnasch. Wapenschouw. Opontbod met Harnasch, pp.315ff., p.322. (Google Books.)]

Teutonic Order, 1404

     In einem Falle werden 1404 verschiedene Waffen, nämlich 11 gestählte Panzer, 2 Schurze, 2 Hundiskogeln und 1 Kragen, nach Gewicht bezahlt, das Pfund mit 10 Scot.
     Die Zahl der gekauften Stücke beträgt:
1399: 6 Platten, 3 Panzer.
1400: 19 Panzer.
1401 : 5 Panzer, 2 Brüste.
1402: 14 Panzer, 293 Brüste,
1403: 2 Platten, 28 Panzer, 523 Brüste.
1404: 33 Panzer, 1057 Brüste.
1405: 13 Panzer, 31 Brünnen.
1406: 28 Brünnen.
1407: 17 Brünnen.
1408: 1 Panzer.
1409: 2 Platten, 32 Panzer, 36 Brünnen.
1409 wird auch ein Harnischwagen und 1404 Harnischknechte erwähnt.
[Engel 1897-9, p.195, right col.]

Hans, who accompanied Markgrafen Johann und Albrecht von Franken-Brandenburg, 1435

     Item dieser Pilgram reiss sein mitgezogen vnnd Pilgram gewesen dir hernach geschriebenn. ... Item Hannss Harnisch Knecht.
[Geisheim, F. Die Hohenzollern am heiligen Grabe zu Jerusalem, insbesondere die Pilgerfahrt der Markgrafen Johann und Albrecht von Brandenburg im Jahre 1435 Berlin: F. Duncker, 1858, Hier hebt sich an die Beschreibung der fart des Zugs zu dem Heiligen grab, ..., pp.207ff., pp.251-2. (Google Books.) This is mentioned by Röhricht 1900, p.109.]

Meister Albrecht, Harnaschmeister des Kaisers Maximilian

Those two occurrences mention same person? And anyway he was a Harnaschmeister. See also Meister Albrecht, Wappenmeister to Emperor Maximilian I.
10. Junkher Albecht, Harnaschmeister des Erzherzogs Maximilian I. von Oesterreich. Sein Bildniß; er sitzt auf einem bis auf die hufe verdechten Hengst.
. . .
Die Schrift besaget, dass am Mittwoch nach unser lieben Frauen Tag im Jahre 1480 der geübte Junker Albrecht, damals Harnischmeister 67) des Erzherzogs Maximilian I., ...

67) Von deren Obliegenheiten soll später ausführlich die Rede sein. [See From Leber, Wien's kaiserliches Zeughaus.]

[Leber 1846, p.35.]

     * Rechnung von 1496 (B. b. 4147).
     iii ß. xlii Albrechten des Römischen Königs Harnaschmeister vf beuelh m. g. H. H. Hannsen durch vmbhawn zcallt.
[Bruck 1903, p.320. See also aber 1496 wird an Meister Albrecht, dem Harnischmeister des Kaisers Maximilian eine Zahlung geleistet, p.230.]

Erhart, who accompanied the company of Johannes Truchseß von Waldburg, 1484

... so unternimmt er 1488 eine zweite und zwar als Kaplan des Truchsess Johann von Waldburg (Evagat I, 63; Walter Guglingen 179 [-inger should be a typo]; M. v. Pappenheim, Chronik der Truchsessen V.W. 1777, 163—168), dem sich noch ... Johann Schmidthanns, Harnischknecht, ...
. . .
Sie segeln am 1. Juni von Venedig ab und betreten am 5. Juli die Küste des heililgen Landes. ... Dann machen sich: ... bestimmt hatte, nennt auch noch ... Erhard (Zimbern 147a [this is which work? Zimbern obviously meant Johann Werner (Hans Werli) von Zimmern; some edition of this?: Herrn Hans Werli von Zimber / vnd ander Herrn / etc., Eigentliche Beschreibung der in vnd wider Fahrt zu dem heiligen Land gen Jerusalem ..., in Bewehrtes Reißbuch deß Heiligen Lands, Nürnberg: Johann Andreas and Wolfgang Endters des Jüngern Seel. Erben, 1669, pp.227ff.]: Eckardt), Harnischknecht, ...
[Röhricht 1900, pp.161-3.]

Peter N., served Maximilian I, 1493

KM gebietet allen seinen Untertanen im Reich und in seinen Erblanden ... und Peter N., KMs Harnischknecht, mit den Harnischen von KMs Hofgesinde frei ziehen zu lassen und ihnen Unterstützung zu gewähren. Graz Mittwoch nach Allerheiligen tag 1493.
[RI XIV,1 n. 108, in: Regesta Imperii Online]

Kleve, 1494

... 1494 belehnte Herzog Johann II. von Kleve den Harnischknecht Amelongh von Escharden mit dem Hof. ...
[Battenbergturm (German Wikipedia.)]

Harnischknecht retained by the Count of Henneberg (?), 1498

Endquittung des Harnischmeisters Sigmund Model über eine Anleihe an die verstorbene Gräfin Elisabeth über 60 Gulden
Archivalien-Signatur: 1224 Bestandssignatur: 4-10-1010 Datierung: 1569 [This is just a Harnischmeister occurrence.]
[GHA Sektion I - Archivportal Thüringen 12. Schulden des gräflichen Hauses]
Bitte des Martin von Redwitz an Graf Wilhelm um Ausleihe von Stechzeug u. Harnischknecht an seinen Vetter Heinrich von Redwitz
Archivalien-Signatur: 4859 Bestandssignatur: 4-10-1010 Datierung: 1498
Anleihe des Grafen Georg Ernst über 400 Gulden bei seinem Harnischmeister Sigmund Model
Archivalien-Signatur: 1284 Bestandssignatur: 4-10-1010 Datierung: 1573, 1577, 1579 [This is just a Harnischmeister occurrence.]

[GHA Sektion I - Archivportal Thüringen 19. Briewechsel der Grafen mit Beamten und Privatpresonen]

Bernhart, Sachsen, 1502

Diener uff u. g. h. zu wartenn: ... Bernhart harnischknecht, ...
[Hirschbiegel, Jan, Rabeler, Sven, Winter, Sascha (hg.), Residenzstädte im Alten Reich (1300—1800). Ein Handbuch., Abteilung II: Soziale Gruppen, ökonomien und politische Strukturen in Residenzstädten. Teil 1: Exemplarische Studien (Norden), Ostfildern: Jan Thorbecke, 2020, Die Hofordnung Herzog Georgs des Bärtigen 1502, pp.253ff., p.254. (pdf.) Same text is partially cited: Deutschländer, Gerrit, Dienen lernen, um zu herrschen: Höfische Erziehung im ausgehenden Mittelalter (1450-1550), Berlin: Akademie Verlag, 2012, p.177, n. 1026, citing GOERLITZ, Staat und Stände, Aktenbeilage Nr. 6, S. 491. (See Quellen- und Literaturverzeichnis, p.403.)]

Hannß Luderitz, served Joachim II. Elector of Brandenburg

Renthmeisterey.
ij personn Rudiger Rost Sampt einem Jungen
j person Jacob
...
j person Jurgen Harnischknecht.
j person Hans Harnischknecht.
j person Andres kleinschmit[.]
j person arnt einspeniger[.]
[König, Versuch, 1., Beilage. III. Hofordnung Churfuͤrst Joachim des Zweiten. (sine dato.), pp.246ff., Vorzeichnus der personen denen Costgeld gegeben, wirdt, pp.291ff., p.292. See Levin Brasche also.]

Hannß Luderitz der Harnischknecht, sol vor den Ranen stehen, vnd zusehen, daß Reinlich geschencket werde,
[König, Versuch, 1., Beilage. VIII. Bestellunge des Hofes gegen ankunfft des Churf. zu Sachsen bej Zeiten Churf. Joachimi II., pp.313ff., p.317.]

King Ferdinand I's court, 1527-8

See here: King Ferdinand I's court, 1527-8. Note that the Harnischknecht was listed immediately after the Harnischmaister.

King Ferdinand I's court, 1539-41

1 Wagenmeister.
1 Harnischknecht.
1 Sattelknecht.

[Öst. ZV, I. Abt, 2. Bd., D. E. Hofstaatsverzeichniss König Ferdinands I. 1539 und 1541, pp.156ff, p.160, left col. Ernhold is mentioned in p.159.]

King Ferdinand I's court, c. 1545-50

Obrister Stallmaister Don Petro Lasso de Castilia monatl. 80 fl. — kr. Rhn.
Rossbereitter 2 monatlich . . . 40 „ — „   „
Fuetermaister monatlich . . . 17 „ — „   „
Fueterschreiber „ . . . 8 „ — „   „
Harnasch Knecht und Satlknecht 3 Personen zusammen monatlich . . . 28 „ — „   „
Hofsatler „ . . . 5 „ — „   „ Hofschmidt 2 Personen zusammen monatlich . . . 18 „ — „   „
Stallknecht 15 Personen zusammen monatlich . . . 90 „ — „   „
[Hofstaat 1545-50, p.227.]

Denmark, 1548

7. Til Hr. Eske Bilde. 1548.
Christian mett Gudtz Naade Dannmarckis Norgis Wendtz och Gottis Konning &c.
. . .
... att wor Harniſch Knecht ſtall antworde ether, ...

[II. Enbeel flere Kong Christ. III. Breve om de Tiders Hof-Klœder, Smykker, Gevœr &c., in Danske magazin, 49. Hefte, Tegning af en Hof-Klœdning i K. Christ. III. Tid 1543, 1745, pp.4ff., p.10. (Internet Archive.)]

Dresden, 1554

... Hans Kempff ... war am 12. Februar 1554 durch den Kurfürsten August als Sattler in der Harnischkammer zu Dresden angestellet worden 1) mit der ausgabe, dass er „ ... sonsten alles dasjhenige leysten und thun soll, das eynem getreuen Harnischknecht eygent und gebüret“. ...

1) Hauptstaatsarchiv zu Dresden, Bestallungen 1548 bis 1563, Bl. 44 und 54.

[Sommerfeldt, Gustav, "Zur Geschite technischen Kunstbetriebs in Dresden, c.1550-1590" in Zeitschrift für historische Waffen- und Kostümkunde: Organ des Vereins für Historische Waffenkunde, 8. Band, 1918-1920, pp.256ff., p.256, left col.]

Brandenburg, 1569

     Wir haben Uns auch bruͤderlich verglichen, daß ein jeder Fuͤrst seinen jetzo von neu zugezeugen Harnisch und Ruͤstung fuͤr sich behalten... Die andere Ruͤstung aber, ... soll zu Wolgast, weil man alda bereits ein Haus darzu hat, Uns allen Zum Beßten, durch den Harnisch-Knecht, der auf gemeinen Kosten zu halten, ... und wann einer des Rennzeugs zu gebrauchten benoͤthigt, mag er es neben dem Harnisch-Knecht fordern, ...
[Sammlung gemeiner und besonderer Pommerscher und Ruͤgischer Landes-Urkunden, Gesetze, Privilegien, Vertrage, Constitutionen und Ordnungen, 1. Band, Stralsund, 1765, No. 8. Die Jasenißsche Erb-Vereinigung. Vom 25 Jul. 1569., pp.267ff. Zeughaus, Geschuͤtze und Artillerie, pp.306ff., p.307. (Google Books.)]

Wolfenbüttel, c. 1589

    Der um sein Land hochverdiente Julius starb am 3. Mai 1589 ...
    Unter seinem Nachfolger, dem gelehrten Heinrich Julius, ... Der neue Regent machte bei seinem Hofstaate ... Diener abgeschafft viele derselben wurden entlassen und mehrere mußten zwei Aemter uͤbernehmen 3); ...

3) Es waren unter anderm in Dienst, ... 13 adeliche Knaben; 6 Leib- u. Harnischknechte; 13 Trompeter; ...

[Bege, Karl Friedrich, Chronik der Stadt Wolfenbüttel und ihrer Vorstädte, Wolfenbüttel: E. Th. Bindseil, 1839, pp.59-60. (Google Books.)]

Gifhorn, 16th century (?)

     Es bestand zu der Zeit der Hofstaat aus Hofdiener und Harnischknechten, Wachtmeister und Constabel, ...
[IV. Statistische und historische Nachrichten uͤber das Amt und Staͤdtlein Gifhorn. Vom Herrn Amrtmann Friedrich von Uslar in Gifhorn, in Spiel, G. H. G., Spangenberg, Ernst, (eds.), Neues vaterlaͤndisches Archiv oder Beitraͤge zur allseitigen Kenntniß des Koͤnigreichs Hannover... , 1. Band, Lüneburg: Herold und Wahlstab, 1822, pp.53ff., p.55. (Google Books.) There is similar narrative in Schulze, Hermann, Geschichtliches aus dem Lüneburgschen, Gifhorn: H. Schulze'schen Buchhandlung, 1854, Geschichte des Schlosses zu Gifhorn, pp.88ff. p.91. (Google Books.) See also Schloss Gifhorn (German Wikipedia.)]

1625

     Der Stallmeister hat zu commendiren, den Bereitern / Spießungen / sattelknecht / Harnischknecten / Reisigenknechten / Riemer / Hoffsatler vnd Hoffpoͤrtern / ...
[Löhneyss 1625, Das ander Buch, pp.89ff., Das 113. Capitel. Wie viel vnd mancherley Diener ein Fuͤrst haben muß, p.218ff., p.218 left col.]

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